Hochwertige Samsung-Geräte soll es ab dem kommenden Jahr auch direkt vom Hersteller zu günstigen Preisen geben. Das koreanische Unternehmen plant angeblich, gebrauchte, aber werksüberholte Smartphones zu einem Bruchteil des Neupreises ein zweites Mal in den Handel zu bringen. Bekannt sind derartige „Refurbishing“-Programme unter anderem von Apple und Hewlett Packard.
1. Kostenoptimierung im Sinne der Umwelt
2. Rückgaben, Garantiefälle und Leasing-Rückläufer
Kostenoptimierung im Sinne der Umwelt
Apple Refur- bishing Programm |
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Apple bietet bereits seit längerer Zeit für gebrauchte Geräte ein Refurbishing-Programm an. In Deutschland können dabei generalüberholte Macs, iPods, iPads sowie passendes Zubehör erstanden werden. |
Von dieser Maßnahme würde nicht nur Samsung profitieren. Während Interessenten neuwertige Geräte zu einem kleineren Preis erhalten, wird das Aufkommen an Elektronikschrott reduziert und so die Umwelt geschont. Dies wiederum dürfte sich positiv auf den Ruf des Unternehmens auswirken, der in der Vergangenheit wegen Chemieunfällen in Fabriken gelitten hatte. Umweltbewusste könnten sich dank des Geräterecyclings ebenso wie preisbewusste Kunden eher für ein Produkt der Koreaner entscheiden.
Rückgaben, Garantiefälle und Leasing-Rückläufer
Kandidaten für das Refurbishing-Programm sollen Geräte sein, die von den ursprünglichen Käufern unter Gebrauch des Widerrufsrechts zurückgegeben oder als Garantiefall gegen ein Neugerät getauscht wurden. Außerdem könnten Smartphones aus Samsungs Upgrade-Programm ihren Weg zurück in den Handel finden. In dessen Rahmen versorgt der Hersteller Kunden in einigen Ländern stets mit den neusten Spitzenmodellen. Im Gegenzug müssen diese ihr altes Gerät zurückgeben und zusätzlich eine monatliche Gebühr entrichten.