Apples neues Spitzen-Smartphone XS Max gibt es hierzulande in der Top-Speicherausstattung mit 512 GB internem Speicher für stolze 1.649 Euro. Bei diesem Preis fragt sich der Kunde zwangsläufig: Was verdient der US-Konzern eigentlich an so einem Gerät? Dieser Frage ist das kanadische IT-Beratungsunternehmen Tech Insights auf den Grund gegangen. Untersucht wurde dabei ein Modell mit 256 GB internem Speicher, das auf dem deutschen Markt für 1.419 Euro angeboten wird.
1. 1.044 Euro Differenz zwischen Materialkosten und Verkaufspreis
2. iFixit: Keine Anzeichen für bessere Wasserdichtigkeit
1.044 Euro Differenz zwischen Materialkosten und Verkaufspreis
Apple iPhone XS / XS Max |
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- Display: 5,8 / 6,5 Zoll - Gewicht: 177 / 208 g - Chip: Apple A12 Bionic - Kamera: 12 Megapixel - GPS: ja - WLAN: ja - HSDPA: ja - LTE: ja - NFC: ja - Wasserschutz: IP68 - Speicher: 64, 256, 512 GB - Software: iOS 12 - Farbe: Gold, Silber, Spacegrau - Preis: ab 1.149 / 1.249 € |
und XS Max |
Prozentual gesehen ist der Akku beim iPhone XS Max mit neun US-Dollar ein gutes Drittel teurer als beim iPhone X, wo er 6,46 US-Dollar gekostet hat. Auch beim Gehäuse hat Apple mit 58 US-Dollar mehr ausgegeben als beim Vorgänger, dessen Ummantelung mit 45,71 US-Dollar veranschlagt wurde. Zusammen mit den restlichen Komponenten wie beispielsweise den verbauten Kameras kommt das iPhone XS Max so auf einen Materialwert von 443 US-Dollar bzw. umgerechnet 375 Euro, was rein von den Materialkosten einer Gewinnspanne für Apple von 1.044 Euro pro verkauftem Gerät entspricht. Allerdings müssen dazu noch Entwicklungs- und Personalkosten sowie Aufwendungen für Marketing und Logistik addiert werden, sodass die eigentliche Marge deutlich darunter liegen dürfte.
iFixit: Keine Anzeichen für bessere Wasserdichtigkeit
Schon am Erstverkaufstag der neuen iPhone-Modelle hatten die Reparaturexperten von iFixit ein Gerät auseinander genommen und dabei festgestellt, dass Apple in iPhone XS und XS Max unterschiedliche Akkutypen verbaut. Während im großen Modell zwei getrennte Akkus werkeln, steckt im kleineren iPhone XS nur ein einziger, L-förmiger Energiespeicher, in dessen Beuge Apple eine halbkreisförmige Aussparung eingebaut hat, um ihn besser vor Belastungen durch Verbiegen zu schützen. Zudem fanden die iFixit-Analysten keinen Hinweis auf eine verbesserte Wasserdichtigkeit der Geräte. Apple hatte bei der Präsentation explizit darauf hingewiesen, dass die neuen Smartphones nun der strengeren Norm IP68 genügen. Die Vorgänger waren demgegenüber nur nach IP65-Standard zertifiziert.