Der eigentlich für heute geplante Verkaufsstart des Galaxy Note 7 in Europa ist vorerst abgesagt. Zu diesem Schritt hat sich Samsung kurzfristig aufgrund von Akkuproblemen entschieden. Um kein Risiko einzugehen, möchte man diese zuerst untersuchen und betroffene Geräte vor der Auslieferung an den Kunden aus dem Verkehr ziehen. Bereits verkaufte Smartphones will der Konzern zurücknehmen und austauschen. Wie der Rückruf ablaufen wird, ist derzeit offen.
Geräte gehen beim Laden in Flammen auf
Samsung Galaxy Note 7 |
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Galaxy Note 7 |
Betroffen sein soll nur ein geringer Teil der bisher produzierten Galaxy Note 7. Man geht davon, dass von rund 400.000 ausgelieferten Geräten 400 mit schadhaften Akkuzellen bestückt sind. Diese sollen nun ausfindig gemacht und gegen fehlerfreie Modelle ausgetauscht werden. Auf den Verkauf des Smartphones möchte der Konzern in der Zwischenzeit verzichten.
Wie lange der Verkaufsstopp aufrechterhalten wird, ist nicht völlig klar. Britische Medien berichten mit Verweis auf Koh Dong-jin, Samsungs Verantwortlichen für das Mobilgeschäft, dass es zwei Wochen dauern kann, bis Ersatzgeräte vorhanden sind. Diese sollen dann an Händler und Kunden weitergegeben werden. Vom deutschen Mobilfunkprovider 1&1 war indes zu hören, dass mit einem Verkaufsstart erst Ende Oktober zu rechnen ist.