Auch nach dem vorzeitigen Aus der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft will Joachim Löw dem Team weiter als Trainer zur Verfügung stehen. Direkt im Anschluss des verlorenen Halbfinal-Spiels war das nicht mehr völlig sicher gewesen. Der 56-Jährige hat sich nun aber entschieden, seinen bis 2018 laufenden Vertrag zu erfüllen.
1. Löw sieht großes Entwicklungspotenzial
2. Grindel: DFB zu weiterer Vertragsverlängerung bereit
Löw sieht großes Entwicklungspotenzial
Restliche DFB- Länderspiele 2016 |
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- 31.08.: DEU - FIN - 04.09.: NOR - DEU (WM-Qualifikation) - 08.10.: DEU - CZE (WM-Qualifikation) - 11.10.: DEU - NIR (WM-Qualifikation) - 11.11.: SMR - DEU (WM-Qualifikation) - 15.11.: ITA - DEU |
DFB-Präsident Reinhard Grindel zeigte sich mit der Entscheidung zufrieden. Man habe nie Zweifel daran gehabt, dass Löw seinen Weg entschlossen fortsetzen möchte und man mit der Titelverteidigung in 2018 ein großes gemeinsames Ziel anstrebe. Er genieße das vollste Vertrauen des Verbands und man sei sich sicher, dass die Mannschaft unter seiner Führung auch weiterhin erfolgreichen Fußball spielen werde, so Grindel weiter.
Grindel: DFB zu weiterer Vertragsverlängerung bereit
In einem Interview nach der Niederlage gegen Frankreich im EM-Halbfinale hatte Löw eine Frage nach seiner Zukunft nur ausweichend beantwortet. Damals sagte der 56-Jährige, er wisse nicht genau, wie es weitergehen werde. Die Tage nach der Rückkehr soll er genutzt haben, um über seine Ziele und Motivation nachzudenken. Zuspruch hatte er schon zu Beginn der EM von Grindel bekommen. Der DFB-Präsident ließ damals wissen, dass der Verband gern noch sehr lange mit Löw zusammenarbeiten möchte. Deshalb wäre man auch für eine Vertragsverlängerung über die WM 2018 hinaus offen.