Ohne den verletzten Ilkay Gündogan geht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in die wichtigen Spiele der UEFA Nations League mit Spielen in den Niederlanden und bei Weltmeister Frankreich. Insgesamt nominierte Bundestrainer Joachim Löw 23 Spieler (siehe auch Info-Box) für die Begegnungen in Amsterdam (13. Oktober) und Saint-Denis (16. Oktober). Neben Gündogan, der wegen Oberschenkelproblemen pausiert, fehlt auch der Freiburger Stürmer Nils Petersen (Schultereckgelenksprellung). Neu im Kader ist dafür Mark Uth.
Mindestens ein Sieg aus zwei Spielen nötig
Der DFB-Kader |
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Tor: Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp Abwehr: Jerome Boateng, Matthias Ginter, Jonas Hector, Mats Hummels, Thilo Kehrer, Antonio Rüdiger, Nico Schulz, Niklas Süle Mittelfeld/Angriff: Julian Brandt, Julian Draxler, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Kai Havertz, Leroy Sané, Mark Uth, Marco Reus, Sebastian Rudy, Toni Kroos, Thomas Müller, Timo Werner |
Nach dem WM-Debakel in Russland kehren auch Torhüter Kevin Trapp, Sebastian Rudy sowie Jonas Hector in den Kader zurück. Auf diese Spieler hatte Löw beim 0:0 gegen Frankreich in München noch verzichtet. Thilo Kehrer und Nico Schulz, die beim 2:1 gegen Peru debütierten, sind ebenso wieder im Kader wie der Leverkusener Kai Havertz. Nicht berücksichtigt wurde Jonathan Tah. Aus den anstehenden beiden Nations League-Spielen benötigt das Löw-Team mindestens einen Sieg, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Nur der Sieger der Dreiergruppe qualifiziert sich für das Finalturnier im Juni 2019. Der Gruppenletzte steigt in Liga B ab.
Öffentliches Training in Berlin
„Im Kern vertraue ich in dieser Phase den Spielern, die wir auch schon im September zusammen hatten. Vor uns liegen zwei wichtige Spiele, die wir sehr ernst nehmen. Die Ergebnisse werden richtungsweisend für das Abschneiden in unserer Nations League-Gruppe sein“, sagte Löw. Am kommenden Dienstag kommt die DFB-Auswahl in Berlin zusammen, um 17.30 Uhr findet ein Training im Stadion auf dem Wurfplatz statt, das für rund 5.000 Fans sowie die Medien komplett offen sein wird.