Einigung mit VW: Winterkorn & Co. zahlen Rekord-Schadenersatz wegen Dieselskandal

Der frühere Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn und drei weitere ehemalige Top-Manager zahlen wegen des Dieselskandals Rekord-Entschädigungen an das Unternehmen. Laut der abschließenden Einigung wurde ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 288 Millionen Euro vereinbart, gab Volkswagen am Mittwoch bekannt. Ein Großteil der Gesamtsumme entfällt dabei jedoch auf spezialisierte Haftpflichtversicherungen. Inhaltsverzeichnis 1. Ex-Manager zahlen rund 18 Millionen …

BGH: EY-Wirtschaftsprüfer müssen vor Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen

Die Wirtschaftsprüfer von EY (Ernst & Young) können sich im Skandal um den insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard nicht mehr auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht berufen. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag entschieden. Vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Bundestages könne nun jeder als Zeuge geladene EY-Mitarbeiter zur Abschlussprüfung aussagen, bestätigte EY. Der FDP-Finanzpolitiker Florian Toncar (FDP) erklärte, der …

APAS: Chef der Wirtschaftsprüferaufsicht handelte mit Wirecard-Aktien

Der Chef der Wirtschaftsprüferaufsicht APAS, Ralf Bose, hat während der Ermittlungen der Behörde zum Wirecard-Skandal mit Aktien des Skandalunternehmens gehandelt. Er habe die Aktien am 28. April 2020 gekauft und am 20. Mai wieder verkauft, sagte Bose in der Nacht zum Freitag nach Teilnehmerangaben im Untersuchungsausschuss des Bundestags. Anfang Mai hatte die Aufsichtsbehörde ein förmliches …

Wirecard-Insolvenz: Gläubiger machen Forderungen von mehr als 12 Milliarden Euro geltend

Nach dem Zusammenbruch des Skandal-Konzerns Wirecard haben rund 11.500 Gläubiger des insolventen Zahlungsdienstleisters Forderungen in Höhe von mehr als zwölf Milliarden Euro angemeldet. Dies teilte das Münchner Amtsgericht am Mittwoch nach der ersten Gläubigerversammlung mit. Damit übersteigen die angemeldeten Forderungen die bisher erzielten Erlöse bei der Abwicklung des Konzerns um ein Vielfaches. Die hohe Summe …

Gescheiterte PKW-Maut: Gekündigte Betreiber verlangen mehr als eine halbe Milliarde Euro

Nach dem Aus für die geplante PKW-Maut fordern die gekündigten Betreiber 560 Millionen Euro Schadenersatz vom Bund. Die Ansprüche wurden in dieser Höhe beziffert und sollen in mehreren Schritten geltend gemacht werden, teilten die Unternehmen Kapsch und CTS Eventim in einer Pflichtmitteilung für die Börsen mit. Inhaltsverzeichnis 1. PKW-Maut wegen Ausländerdiskriminierung vom EuGH gestoppt 2. …

Diesel-Affäre: Auch Daimler soll Millionen manipulierter Fahrzeuge verkauft haben

Die Affäre um manipulierte Werte bei Abgasuntersuchungen weitet sich aus. Auch der Autobauer Daimler steht mittlerweile im Verdacht, Motoren mit Mechanismen ausgestattet zu haben, die auf Prüfständen dafür sorgen, dass Grenzwerte eingehalten werden, die sich im Normalbetrieb nicht erreichen lassen. Angeblich sind Millionen Fahrzeuge des Herstellers betroffen. Inhaltsverzeichnis 1. Staatsanwaltschaft: Hinweise auf Softwaremanipulation 2. Daimler …