Apple droht eine Steuernachzahlung in Milliardenhöhe. Nach mehrjähriger Prüfung eines Steuerdeals zwischen dem US-Konzern und der irischen Regierung ist die EU-Kommission zu dem Schluss gekommen, dass der Elektronikhersteller deutlich weniger Steuern zahlen musste, als rechtlich notwendig gewesen wäre. Deshalb soll Irland nun bis zu 13 Milliarden Euro nachfordern. Dort möchte man von der unerwarteten Finanzspritze allerdings nichts wissen.
1. Steuersatz von gerade einmal 0,005 Prozent
2. Apple lädt zur iPhone 7-Präsentation ein
Steuersatz von gerade einmal 0,005 Prozent
iPhone 7 Gerüchte |
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Letzten Gerüchten zufolge wird Apple am 7. September zwei neue iPhones (iPhone 7, iPhone 7 Plus) vorstellen. Beide Geräte kommen mit dem neuen Apple A10-Chip und besitzen 2 bzw. 3 GB RAM. Das größere iPhone 7 Plus soll eine Dual-Kamera erhalten, außerdem werden beide neue iPhones stärkere Akkus als die Vorgängermodelle haben. Die Display-Diagonalen sollen mit 4,7 bzw. 5,5 Zoll ebenso identisch zu den Vorgängermodellen bleiben wie die maximale Auflösung (1.334 x 750 bzw. 1.920 x 1.080 Pixel). |
Apple hatte den Vorwurf schon im Vorfeld bestritten und eine faire Behandlung verlangt. In einem Gespräch mit der Washington Post forderte Tim Cook eine Anhörung in Brüssel. Andernfalls wolle man bei einer möglichen Verurteilung Widerspruch einlegen. In einem ersten Statement ließ der Elektronikriese außerdem wissen, dass man Gesetze befolgt und alle fälligen Steuern beglichen habe. Auch die irische Regierung stellt einen Rechtsbruch in Abrede und wirft der EU-Kommission Einmischung in die Steuerhoheit des Landes vor. Weiterhin hieß es, man habe Apple keine Vorteile und somit keine unerlaubten staatlichen Beihilfen gewährt. Man will die Entscheidung deshalb vor Gericht anfechten.
Apple lädt zur iPhone 7-Präsentation ein
Für Apple kommt die Entscheidung der EU-Kommission zur Unzeit. Der Elektronikhersteller befindet sich derzeit in den Vorbereitungen zum Markstart der nächsten iPhone-Generation. Am 7. September will man das iPhone 7 offiziell vorstellen, wie aus einer an Pressevertreter verschickten Einladung hervorgeht. Erhältlich sein dürfte das Gerät bereits eine Woche später.