Das Galaxy S8 wurde gerade erst veröffentlicht, da ist die Arbeit am Nachfolger in der Entwicklungsabteilung von Samsung bereits wieder voll im Gange. Angeblich hat der koreanische Konzern schon jetzt mit der Planungsphase begonnen und damit die neue Smartphone-Generation rund drei bis vier Monate früher auf den Tagesplan geholt, als es bei den Vorgängern der Fall war.
1. Früherer Start oder mehr Entwicklungszeit?
2. Besserer Klang und noch mehr Display
Früherer Start oder mehr Entwicklungszeit?
Vom Beginn der Arbeiten berichtet die südkoreanische Webseite „The Bell“, die aus Unternehmenskreisen erfahren haben will, dass Samsung das Projekt unter dem Namen „Star“ gestartet hat. Gleichzeitig wurde die Entwicklung des „Star 2“ begonnen, hinter dem sich das Galaxy S9 Plus verbirgt. Für den frühen Start gibt es zwei mögliche Erklärungen: Zum einen wäre denkbar, dass Samsung das Galaxy S9 früher auf den Markt bringen will, nachdem zwischen der Veröffentlichung des Galaxy S8 und der Vorgängergeneration mit 14 Monaten etwas mehr Zeit als üblich vergangen war. Zum anderen könnte das Unternehmen die zusätzliche Entwicklungszeit nutzen, um auf etwaige technische Probleme reagieren zu können. Kostspieligen Pannen wie beim Galaxy Note 7, das wegen brennender Akkus aus dem Handel genommen werden musste, will man sich in Seoul nicht noch einmal leisten.
Besserer Klang und noch mehr Display
Technische Details sind laut „The Bell“ nicht bekannt geworden und dürften in dieser frühen Phase der Entwicklung ohnehin nicht feststehen. Einige Features gelten allerdings schon jetzt als sehr wahrscheinlich. Dazu zählt, dass im Galaxy S9 Lautsprecher von Harman Kardon verbaut werden. Als Garant dafür kann die Übernahme des Audiokonzerns Harman angesehen werden, dessen Know-how Samsung spätestens bis 2018 in viele Produkte einfließen lassen will. Gleichzeitig werden eine Dual-Kamera und ein im Display integrierter Fingerabdrucksensor als gesetzt gehandelt. Beide Komponenten sollten schon im aktuellen Flaggschiff Einzug halten, mussten aber kurzfristig aufgegeben werden, weil die Komponenten noch nicht zuverlässig genug funktionierten.
Samsung soll außerdem weiter an der Displayqualität arbeiten. In Sachen Größe ändert sich früheren Berichten zufolge nichts, dafür soll der Rahmen noch einmal schrumpfen. Das Branchenmagazin et-news.com will erfahren haben, dass 98 Prozent der Front des Galaxy S9 vom Bildschirm bedeckt sein könnten. Damit würde Samsung eine quasi rahmenlose Anzeige realisieren.