home Technik Unterstützung für die iCloud: Apple will angeblich Dropbox übernehmen

Unterstützung für die iCloud: Apple will angeblich Dropbox übernehmen

Apple soll den nächsten milliardenschweren Zukauf vorbereiten. Laut einer Meldung des Analyseunternehmens „CSS Insight“ erwägt Apple, den Cloud-Speicherdienst Dropbox oder dessen Konkurrenten Box zu übernehmen.

25 Milliarden Dollar für Unternehmens-Dienstleistungen

INFO-BOX
Übersicht über die bekanntesten Anbieter von Cloud-Speicherdiensten
mehr dazu
Apple selbst bietet seit 2011 den Online-Speicherdienst iCloud an, der es Nutzern erleichtern soll, Daten zwischen Geräten zu synchronisieren. Das Interesse daran ist groß, allerdings machte der Service in der Vergangenheit mit gelegentlichen Ausfällen von sich reden. Besonders Dropbox hat mit derartigen Problemen selten zu kämpfen, sodass der Zukauf genutzt werden könnte, um die iCloud technisch auf Vordermann zu bringen.

Gute Gründe hat Apple dafür: Laut Firmenchef Tim Cook bringt das Geschäft mit Dienstleistungen für Unternehmen den Kaliforniern mittlerweile jährlich 25 Milliarden Dollar ein. Da die iCloud auch den Datentransfer innerhalb von Firmen erleichtern kann, diese sich gegen die Konkurrenz aber nur bei großer Zuverlässigkeit durchsetzen kann, könnte Apple durch den Zukauf eines erfolgreichen Cloud-Diensten weiter in der Gunst der Business-Kunden steigen. Laut CSS Insight sind sich Apple, Box und Dropbox deshalb mittlerweile nähergekommen.

Bereits 2009 Verhandlungen mit Dropbox

Gänzlich neu ist das Interesse Apples an Dropbox nicht. Schon 2009 gab es Verhandlungen zwischen dem damals noch in der Testphase befindlichen Speicherdienst und dem Elektronikriesen. Die Gespräche hatte Steve Jobs geführt, der bereit gewesen sei, einen neunstelligen Betrag zu zahlen, wie Dropbox-CEO Drew Houston 2011 bestätigte. Mittlerweile hat der Cloud-Dienstleister noch einmal deutlich an Popularität und damit an Wert zugelegt, sodass Apple ein Vielfaches der ursprünglichen Summe zahlen müsste. Schon Anfang 2014 wurde das Unternehmen von Analysten auf zehn Milliarden Dollar geschätzt.

TAGS:

Dennis Hain

Dennis Hain (B. Sc. Inf., B.Sc. CS) ist großer Technik und Games Fan. In seinem Job konnte er sich tiefe Kenntnisse der Software-Entwicklung im medizinischen Umfeld und künstlicher Intelligenz für Vollpreis-Computerspiele aneignen. Privat kann er keinem Spiel aus dem Weg gehen - auf News-Mag.de ist er daher für die Bereiche Technik und Spiele verantwortlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert