Wer gute Spaghetti essen will, muss dafür keineswegs tief in die Tasche greifen. Zu diesem Schluss kommt die Stiftung Warentest, nachdem man 25 Sorten verschiedener Anbieter auf Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz und Schadstoffbelastung überprüft hat. Das Rennen machte die Hausmarke des Discounters Kaufland.
Discounter auf den vorderen Plätzen
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Einen guten Geschmack bescheinigten die Tester auch der bei Netto erhältlichen Marke „Mondo Italiano“, die allerdings aufgrund erhöhter Schadstoffwerte nicht auf den vordersten Rängen zu finden ist. Nachgewiesen wurde hier ein Schimmelpilzgift, das sich bei feuchter Witterung an Weizen bilden kann. Damit steht die Marke allerdings nicht allein da. Auch in anderen Produkten waren Spuren zu finden, der gesetzliche Grenzwert wurde aber in keinem Fall auch nur annähernd erreicht. Gesundheitliche Schäden sind so ausgeschlossen. Die Stiftung Warentest untersuchte die Spaghetti außerdem auf eine etwaige Mineralölbelastung und konnte tatsächlich in 16 Produkten Spuren finden. Potenziell krebserregende aromatische Mineralöle fanden sich darunter allerdings nicht. Die höchste Belastung wurde bei Bernbacher-Spaghetti festgestellt.
Spaghetti von Jamie Oliver nur Befriedigend
Überraschend schlecht fiel die Bewertung der Nudeln des britischen Starkochs Jamie Oliver aus. Obwohl mit einem 100-Gramm-Preis von 1,79 Euro im oberen Preissegment angesiedelt, konnten diese mit ungleichmäßiger Länge, spitzen Enden und Bruchneigung nicht überzeugen. Sie wurden deshalb mit einem „Befriedigend“ abgestraft. Positiv sahen die Tester nur, dass die raue Oberfläche der Spaghetti die Soße besser aufnehmen könne.