Wer noch nicht weiß, wem er seine Stimme bei der Europawahl am 26. Mai geben will, hat seit heute eine Entscheidungshilfe. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat den „Wahl-O-Mat“ zur Europawahl 2019 gestartet. Seit 2002 will die bpb mit dem Tool nicht nur „Politik auf spielerische Weise“ vermitteln, sondern auch zeigen, welche der hierzulande zur Wahl stehenden Parteien den eigenen Positionen am nächsten stehen.
1. 15,7 Millionen Aufrufe bei der Bundestagswahl 2017
2. „Digital-o-Mat“ als Alternative für Digitalthemen
15,7 Millionen Aufrufe bei der Bundestagswahl 2017
Die Themenpalette ist dabei breit gefächert: Von einer europäischen Armee und einer Finanztransaktionssteuer reicht diese über gentechnisch veränderte Pflanzen und Mindestlohn bis hin zu Fachkräftezuwanderung und Fluggastdatenspeicherung. Insgesamt 38 Thesen stehen zur Wahl, die die Nutzer mit „stimme zu“, „neutral“ oder „stimme nicht zu“ beantworten können. Anschließend lassen sich die Antworten auch noch gewichten, wenn ein Thema für den Nutzer eine besondere Bedeutung hat. Am Ende kann man die eigenen Positionen mit den Standpunkten von bis zu acht der 41 zur Wahl zugelassenen Parteien vergleichen.
Wahl-O-Mat Europawahl 2019 |
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Zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung für die Europwahl 2019 gelangen Sie mit einem Klick auf "mehr dazu". |
„Digital-o-Mat“ als Alternative für Digitalthemen
Ebenso sind im Wahl-O-Mat kaum Aspekte der Strafverfolgung sowie Fragen zum Digitalbereich vertreten. Für letzteren gibt es mit dem „Digital-O-Mat“ von Wikimedia eine Alternative. Er konzentriert sich auf Teile der Netzpolitik wie Uploadfilter, Netzneutralität, E-Privacy und Massenüberwachung. Weitere Wahlhilfe-Angebote sind yourvotematters.eu oder der „WahlSwiper“ (auch als App für iPhone/iPad und Apple TV sowie Android verfügbar).