Wenn man dem FC Bayern München in der abgelaufenen Bundesliga-Saison etwas vorwerfen könnte, dann den Umstand, dass der deutsche Rekordmeister auf den Außenbahnen stark von den beiden Weltstars Arjen Robben und Franck Ribery abhängig gewesen ist. Mit dem Neuzugang Douglas Costa wollen die Bayern diesem Umstand nunmehr entgegenwirken.
Mündliche Einigung bereits erzielt
Douglas Costa hat derzeitig noch einen Vertrag beim ukrainischen Verein Schachtar Donezk, der in der letzten Saison auf den deutschen Rekordmeister in der Champions-League getroffen ist. Die Bayern setzten sich durch, aber Douglas Costa fiel auf. Der 24-jährige Brasilianer gilt als exzellenter Offensivmann und zaubert in erster Linie zentral, er kann jedoch auch auf den Außenpositionen eingesetzt werden. Eine mündliche Einigung zwischen Costa und den Bayern gibt es bereits, die Einigung zwischen den beiden Vereinen steht jedoch noch aus.
35 Millionen Euro Ablöse im Gespräch
Die Copa América – bis 1972 Campeonato Sudamericano de Fútbol – ist ein kontinentales Turnier für Fußball-Nationalmannschaften zur Ermittlung des Südamerikameisters im Fußball, das seit 1916 von der CONMEBOL ausgerichtet wird. |
Douglas Costa wäre überdies erst der zweite feststehende Neuzugang für den deutschen Rekordmeister. Bislang haben die Bayern nur Sven Ulreich vom VfB Stuttgart verpflichtet. Sollte der Transfer zustande kommen, müssten die Bayern während der Vorbereitung auf den brasilianischen Nationalspieler verzichten, da dieser derzeit mit der Selecao noch bei der Copa América aktiv unterwegs ist. Die Vorzeichen für ein baldiges Ende der Transferverhandlungen stehen jedoch gut, so dass Douglas Costa wohl sehr bald im Bayern-Dress auflaufen wird.