Claudio Pizarro ist zurück in der Bundesliga. Wie der 1. FC Köln bestätigte, erhält der 38 Jahre alte Angreifer beim Tabellenletzten einen Vertrag bis Saisonende. Pizarro soll vor allem für ein Ende der Torflaute bei den Kölnern sorgen, die in sechs Bundesliga-Partien bisher nur einen Treffer bei 13 Gegentoren erzielen konnten.
1. Pizarro erfolgreichster ausländischer Stürmer der Bundesliga
2. Schon in drei Wochen Wiedersehen mit Ex-Kollegen
Pizarro erfolgreichster ausländischer Stürmer der Bundesliga
„Claudio Pizarro ist ein Stürmer mit einem starken Torabschluss und eine Persönlichkeit, die unserer Mannschaft gut tut“, sagte Kölns Trainer Peter Stöger über den Transfer. Auch Torhüter Timo Horn begrüßte die Verpflichtung, besonders „als Stütze für unsere jungen Spieler.“
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— 1. FC Köln (@fckoeln) 29. September 2017
Der peruanische Stürmer soll in Köln den vor der Saison nach China gewechselten Anthony Modeste ersetzen. Der eigentlich als Ersatz geholte Jhon Cordoba konnte bislang in Köln nicht überzeugen. Pizarro kam bislang auf 430 Bundesliga-Einsätze, bei denen er für Werder Bremen und den FC Bayern München 191 Tore erzielte. Damit ist er der erfolgreichste ausländische Stürmer der Bundesliga.
In der Champions League schoss der Peruaner in 73 Spielen 21 Tore, in der Europa League war er bisher acht Mal erfolgreich. Weil Pizarro vereinslos war (sein Vertrag in Bremen wurde nach Ablauf der vergangenen Saison nicht verlängert), konnte der 1. FC Köln den Angreifer auch außerhalb des eigentlichen Transferfensters verpflichten.
Claudio Pizarro erhält beim #effzeh die Nummer 39. Steht dir gut, @pizarrinha! #PizzaTime pic.twitter.com/iuJJ6o5ExX
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„Der FC ist ein großer Traditionsverein, dem ich mit meiner Qualität und meiner Erfahrung in der aktuellen Situation weiterhelfen möchte“, gab sich der Peruaner schon zum Einstieg bei den Geißböcken zuversichtlich. Pizarro, der am 3. Oktober 39 Jahre alt wird, erhält in Köln die Rückennummer 39 und wurde bereits auf einer Pressekonferenz offiziell vom Verein vorgestellt, in der Sportdirektor Jörg Schmadtke nochmals auf Pizarros „untrüglichen Torriecher“ hinwies.
Schon in drei Wochen Wiedersehen mit Ex-Kollegen
Ob Pizarro nach langer Pause direkt eine Verstärkung für Köln sein wird, bleibt hingegen abzuwarten. Nach dem Ende seinen Engagements in Bremen hatte er sich in London fit gehalten. Sollte sich der Peruaner schnell akklimatisieren, gibt es zumindest ein zügiges Wiedersehen mit seinen Ex-Teamkollegen: Bereits am 22. Oktober empfängt Tabellen-Schlusslicht Köln im Rheinenergiestadion den derzeitigen Tabellenvorletzten Werder Bremen.