Auch wenn Samsung hierzulande noch ausschließlich auf Android setzt, kommt andernorts schon das hauseigene Betriebssystem Tizen neben Smartwatches wie der Gear S2 auch auf Smartphones zum Einsatz. Dass es sich dabei um mehr als nur ein Experiment handeln soll, belegt die Vorstellung des Samsung Z3. Die Koreaner greifen damit Google an.
Günstig und besser als der Vorgänger
Samsung Z3 |
---|
|
Highlights des Z3 sind das 5 Zoll große Super-AMOLED-Display mit HD-Auflösung und der vierkernige Prozessor, der mit 1,3 GHz taktet und 1 GB Arbeitsspeicher mitbringt. Außerdem sind 8 GB interner Speicher an Bord, die optional über eine microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden können. Bilder nimmt das Smartphone mit einer 8-Megapixel-Haupt- oder einer 5-Megapixel-Frontkamera für Selfies und Videotelefonie auf. Auf LTE-Internet muss man derweil verzichten. Für mobile Verbindungen wird HSPA+ unterstützt, an Hotspots koppelt sich das Samsung Z3 über WLAN b/g/n an.
Samsung legt sich mit Google an
Die Vorstellung der Tizen-Geräte wird als Reaktion auf Googles Android-One-Initiative gewertet, mit der der Suchmaschinenriese seinem Betriebssystem in Schwellenländern mehr Zulauf verschaffen will. Dass diese Märkte auch für Samsung interessant sind, zeigt der Erfolg das Z1, das nach Angaben der Koreaner mehr als eine Million Mal verkauft werden konnte. Marktforscher gehen sogar davon aus, dass es in Bangladesch das am häufigsten verkaufte Smartphone des ersten Jahresquartals war. Ob dieser Erfolg Samsung davon überzeugt, den Nachfolger auch in Europa auf den Markt zu bringen, bleibt abzuwarten.