Beim derzeitigen nasskalten Wetter ist es ein Leichtes, sich mit einer Erkältung anzustecken. Halskratzen, eine laufende Nase und Gliederschmerzen können jedoch auch Anzeichen einer Grippe sein, die deutlich ernstere Folgen haben kann. Ob es die eine oder die andere Virusinfektion ist, verrät der Krankheitsverlauf.
1. Echte Grippe: Erkrankung ohne Vorwarnzeit
2. Antibiotika helfen nicht bei Viruserkrankungen
Echte Grippe: Erkrankung ohne Vorwarnzeit
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Für ansonsten gesunde Menschen ist dies in den seltensten Fällen wirklich gefährlich, weshalb ein Arztbesuch auch bei einer Grippe nicht unbedingt nötig ist. Einige Tage Bettruhe und ausreichend Flüssigkeitszufuhr genügen meist schon, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Kinder, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen von Herz oder Lunge sollten hingegen einen Arzt aufsuchen. Das trifft auch dann zu, wenn sich zu den Symptomen Luftnot, Kreislaufstörungen oder Schwindel gesellen oder die Erkrankung einige Tage nach Ausbruch noch einmal in aller Heftigkeit zurückkehrt. Dies können Anzeichen einer beginnenden Lungenentzündung sein.
Antibiotika helfen nicht bei Viruserkrankungen
Selbstmedikation ist laut Experten weder bei einer Erkältung noch bei einer Grippe notwendig. Fiebersenkende und schmerzlindernde Mittel können zwar helfen, das Befinden zu verbessern, der Heilungsverlauf wird so aber nicht beschleunigt. Auch Antibiotika sollten nicht einfach eingenommen werden, da sie gegen Viren keine Wirkung zeigen. Nur, wenn zusätzlich eine bakterielle Infektion festgestellt wurde, können Ärzte diese verschreiben, um das Immunsystem zu entlasten.