Deutschland steht ein sommerlich warmes Wochenende bevor. Wer die Chance nutzen möchte, etwas Zeit im Park oder im Freibad zu verbringen, sollte unbedingt an einen guten Sonnenschutz denken. Hat man diesen dennoch vergessen und der Sonnenbrand kündigt sich an, können einige Hausmittel Linderung verschaffen. Wir verraten, welche das sind.
Quark oder Schwarzer Tee kühlen und lindern den Schmerz
Der Sonnenbrand ähnelt einer Verbrennung der Haut ersten bis zweiten Grades, und wird verursacht durch Ultraviolett-Strahlung der Sonne oder anderer Strahlungsquellen. Dabei kommt es innerhalb von 1–6 Stunden nach der Bestrahlung zu scharf begrenzter Rötung, Hitzegefühl, Juckreiz, Schmerzen, gelegentlich Blasenbildung und Ödemen der bestrahlten Haut. |
Dermatologen empfehlen, stattdessen Schwarzen Tee aufzukochen und nach dem Abkühlen mit Kompressen auf die betroffenen Stellen zu bringen. Dadurch kann der Tee seine kühlende und entzündungshemmende Wirkung entfalten. Ähnliche Vorteile bietet auch Quark, den man nach dem Auftragen allerdings nicht austrocknen lassen sollte. Andernfalls wird das Ablösen schmerzhaft. Tückisch ist der Einsatz auch bei starkem Sonnenbrand, der mit Blasenbildung einhergeht. Dann können im Quark lebende Milchsäurebakterien in die Haut eindringen und weitere Entzündungen hervorrufen. In derart schweren Fällen ist man mit einem Arztbesuch besser beraten, da es sich um behandlungsbedürftige Verbrennungen handelt.
Aspirin und Vitamin C schützen vor der Entzündung
Wer den Sonnenbrand frühzeitig bemerkt, kann außerdem zu einer Aspirintablette und Vitamin C greifen, die die Entzündung in Schach halten und so die Symptome verringern. Den Heilungsprozess können beide Mittel jedoch nicht beschleunigen. Weil das Arzneimittel zudem nicht völlig unbedenklich ist, sollte der Einsatz bei Sonnenbrand eher die Ausnahme sein. Besser ist es also, im Schatten zu bleiben, Sonnencreme zu verwenden und die Mittagssonne zu meiden.