Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat heute während einer Rede auf der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth einen Schwächeanfall erlitten. Wie die „Bild“ berichtet, brach Seehofer während seiner Rede vor der Landtagsfraktion zusammen und musste zu seinem Platz geleitet werden, von wo aus er seine Rede beenden konnte. Zur Sicherheit wurde ein Notarzt hinzugerufen, der aktuell vor Ort ist. Ein CSU-Sprecher führte den Schwächeanfall Seehofers auf eine Grippe-Erkrankung zurück. CSU-Generalsekretär Scheuer ergänzte: „Ihm geht es gut. Es war nur eine kurze Schrecksekunde. Jetzt wird der Saal erstmal gelüftet, um die schlechte Luft herauszulassen. Dann machen wir eine kurze Pause und danach geht das Programm weiter.“
Schon im vergangenen Juli war Seehofer in Bayreuth während der Pause der Premiere von „Tristan und Isolde“ zusammengebrochen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. 2001 hatte er zudem eine Grippe verschleppt, was zu einer Herzmuskelentzündung mit akuter Lebensgefahr führte, da Seehofers Herz nur noch eine Leistungsfähigkeit von zehn Prozent aufwies.