Unter Computerspielern gilt „Anno 2205“ als eines der besten Strategiespiele der vergangenen Jahre. Nun hat der vom deutschen Studio Bluebyte entwickelte Titel eine weitere Auszeichnung erhalten. Beim Deutschen Computerspielpreis 2016 wurde das Handelsspiel in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ prämiert.
1. Anno 2205 überzeugt national, „The Witcher 3″ international“
2. Wolfgang Schäuble als „Bundesfinanzbowser“
Anno 2205 überzeugt national, „The Witcher 3“ international
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Die spannendste Neuerung sah die Jury indes in der Virtual Reality-Klettersimulation „The Climb“, in der man – den Besitz einer Oculus Rift-VR-Brille vorausgesetzt – digitale Felswände erklimmen kann. In der internationalen Konkurrenz konnte sich das Rollenspiel „The Witcher 3: Wild Hunt“ vom polnischen Entwickler CD Projekt RED durchsetzen, das hier gleich in zwei Kategorien gewann und zusätzlich den Publikumspreis einheimste. Insgesamt wurden in 14 Kategorien 470.000 Euro ausgeschüttet.
Wolfgang Schäuble als „Bundesfinanzbowser“
Der zur Verleihung gekommene Bundesdigitalminister Alexander Dobrindt (CSU) lobte die Branche als besonders innovativen und vorbildlichen Wirtschaftszweig, der den digitalen Fortschritt des Landes maßgeblich vorantreibt. An die Entwickler von Bluebyte gerichtet erklärte er, diese hätten sich mit Anno 2205 selbst übertroffen. Zudem versprach Dobrindt, sich für höhere Preisgelder im kommenden Jahr einzusetzen. In diesem Zusammenhang erlaubte er sich einen Scherz und verglich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit dem Super Mario-Bösewicht Bowser. Schäuble sei ein zäher Verhandlungspartner, aber er werde diese Auseinandersetzung mit dem „Bundesfinanzbowser“ im Sinne der Branche bewältigen.